"Dann schulen wir mal eben unsere Leute...!".
Ob es darum geht, ein Pflegeheim auf die mit demenziellen Veränderungen verbundenen Herausforderungen oder Bürger auf ihre freiwillige Tätigkeit als Begleiter älterer Menschen vorzubereiten: Immer scheint das "Schulen" von Personen und Teams das Mittel der Wahl zu sein. "Schulen" – das klingt verführerisch einfach. Ist es aber nicht.
Schon seit langem weiß man, dass bei derartigen 'klassischen' Formen der Wissensvermittlung von den eigentlichen Inhalten kaum etwas in der alltäglichen Praxis ankommt und umgesetzt wird. Natürlich müssen wir alle kontinuierlich lernen, uns neues Handlungswissen und neue Kompetenzen anzueignen. Entscheidend ist jedoch die Frage, wie ein solches Lernen ausschaut und organisiert wird, damit die Lernenden so viel wie möglich profitieren.